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Dieser Grabstein ist für alle Tiere, die am Rand sämtlicher Aubahnen der Welt verletzt liegen und auf Hilfe hoffen , die nicht kommt.  Ganz besonders aber für ein Tier, welches ich Pechi nannte. Pechi war ein kleiner Hase oder eine kleine Katze. Es gibt, wenn man Berlin Richtung Hamburg verlässt, kurz vor Berlin Ende, eine Strecke, die nur mit 60 kmh befahren werden darf. Wir sind Anfang Mai an einem Tag von Berlin nach Köln und wieder zurück gefahren. Auf der Rückfahrt war es schon dunkel. Diese Strecke ist teilweise aus Schallschutzgründen durch Mauern begrenzt. Unter einer Mauer, hinter etwas Grünzeug habe ich im Vorbeifahren ein kleines Tierchen gesehen oder besser, nur die kleine Nase. Es ging so schnell, wir waren schon vorbei. Hätten aber auch keine Möglichkeit gehabt, anzuhalten. Leider !! Am nächsten Tag bin ich die Strecke zur Arbeit gefahren und habe bei Tageslicht ein angefahrenes am Rand gesehen. Ich konnte es immer noch nicht identifizieren, war aber sicher, das es "unser" Tier war. Und ich dachte, du Armer. Bist da runter gefallen und nicht wieder rausgekommen und niemand darf dir helfen. Und jetzt bist du tot. Noch einmal zwei Tage später habe ich allerdings das Tier auf der gegenüberliegenden Fahrbahn liegen gesehen und nun wirklich tot. Als ich es das erste Mal gesehen hatte, war es also nur verletzt. Ich war so entsetzt darüber, das ich mir geschworen habe, nie wieder vorbei zu fahren und genauer Acht zu geben, damit ich noch eine Chance habe, anzuhalten. Ich habe mir lange Zeit Vorwürfe gemacht.

Kleintier Pechi
Geboren am 14.03.2009
Gestorben am 02.05.2009

8.214 348 28

Zurueck zur Gedenkstaette Erstellt am 19.02.2011,
Erstellt von Manuela Schmidt

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